Dienstag, 24. Januar 2012

H&M Check

Eine Freundin hat mir heute von der Sendung "H&M Check" berichtet, die gestern in der ARD lief und da habe ich mir die Doku in meiner Mittagspause in der ARD-Mediathek angeschaut.
Das ist der Infotext der ARD zur Sendung:
'Der H&M-Check' ist die letzte Folge der Reihe, in der Das Erste populäre Konsummarken auf den Prüfstand stellt. Modisch angezogen für wenig Geld - mit dieser Philosophie wurde der schwedische Konzern die zweitgrößte Bekleidungsmarke weltweit. Deutschland ist mit einem Drittel des Gesamtumsatzes wichtigster Markt. Doch ist es tatsächlich die Kleidung selbst, die so 'trendy' ist - oder versteht es das Label einfach, sich geschickt zu inszenieren? Kann H&M für wenig Geld wirklich gute Qualität liefern? Und zahlen womöglich andere den Preis für die scheinbaren Schnäppchen im H&M-Shop? Der H&M-Check überprüft die Arbeitsbedingungen in Produktionsländern, lässt Textilien auf Schadstoffe und Haltbarkeit untersuchen - und verzichtet in einem Modetest auf die Etiketten: Wie schick sind Jeans und Shirts von H&M noch, wenn sie als No-Name-Ware daherkommen?
via ARD
Ich fands ganz interessant, vor allem weil ich sehr viel bei H&M einkaufe. Der Manager, der in der Sendung befragt wurde, meinte ja, dass die Zentrale immer Bescheid wisse, welche Fabrik was produziert. Ob Kinderarbeit dabei völlig ausgeschlossen werden kann, wage ich zu bezweifeln. Ich wäre auch bereit mehr Geld für eine Jeans oder ein Tshirt auszugeben, wenn ich wüsste, dass sich die Arbeitsbedingungen dann verbessern würden. Aber teuer heißt ja nicht automatisch ausbeute-freie Bedingungen. Wie steht ihr zu dem Thema? Zählt für euch hauptsächlich der Preis oder schaut ihr auch was dahintersteckt?

4 Kommentare:

  1. ich arbeite bei H&M und ich kann ausschließen, dass es dort Kinderarbeit gibt:))

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  2. Das sehe ich ganz genauso wie du. Wenn gewährleistet wäre, dass das Geld an der richtigen Stelle ankommt, würde ich definitiv mehr bezahlen.
    Den Bericht habe ich auch gesehen und war zum Schluss echt geschockt, als sie die Näherinnen in Bangladesh gezeigt haben. Als dann gestern der neue H&M-Katalog ankam, hat sich meine Begeisterung auch erheblich in Grenzen gehalten...

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  3. gerade gesehen, ich habe heute auch darüber berichtet! :)
    sehr interssantes thema bzw. bericht.

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  4. Ich glaube nicht dass man komplett ausschließen kann dass es dort Kinderarbeit gibt, nur wenn man dort arbeitet. Man produziert ja die Sachen nicht selbst oder im Nebenraum.
    Das Problem ist ja auch dass die Menschen darauf angewiesen sind und wenn wir da jetzt nicht mehr einkaufen gehen, dann bekommen sie gar nichts mehr.
    Schwieriges Thema.

    Ja ich benutz den Ãœberlack von Essie - eigentlich den "good to go" aber dieses Mal hab ich den "Anti-Absplitter-Top-Coat" benutzt ;)

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